Chalkidikí ist eine griechische Halbinsel, südöstlich von Thessaloniki gelegen. Ihre drei fingerförmigen Landzungen sind wahre Naturschönheiten und ragen malerisch in die Ägäis hinein. Kassandra, der touristisch voll erschlossene Finger, verwöhnt seine Gäste mit weiten Sandstränden und vielfältigen Freizeitaktivitäten. Sithonia, der mittlere Finger wird vom bewaldeten Ithamos-Gebirge durchzogen und verfügt über idyllische Steilküsten mit verborgenen Buchten. Athos dagegen ist Urlaubern nur sehr bedingt zugänglich und besonders für religiös motivierte Reisende interessant.
Im Winter wird es auf Chaldikí recht kühl mit häufigem Regen und vereinzelten Schneeflocken. Im Frühling verzaubert ein Blütenteppich das ganze Land bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein. In der sommerlichen Trockenzeit steigt das Thermometer auf über 30 Grad. Allgemein herrscht im Inselinneren kontinentales und an der Ägäis-Küste eher mediterranes Klima. Die beste Reisezeit für einen Bade- und Kultururlaub sind die Monate Mai bis September. Das gemütlich anmutende Lebensgefühl der Einwohner hat wohl wenig mit der tatsächlichen Zeitdifferenz zu tun, doch auf Poseidons Dreizack ist es stets eine Stunde später als in Deutschland und häufig hört man den Ausspruch 'siga, siga' - ' langsam, langsam' auf Chalkidikí. Die Anreise gestaltet sich einfach. Im Norden der Halbinsel befindet sich der moderne, internationale Flughafen Thessaloniki und auch der Flughafen in Saloniki wird aus allen europäischen Metropolen angeflogen. Auf Chalkidikí gibt es ein gut erschlossenes Linienbusnetz und erfreulich günstige Taxis.
Ein Urlaub auf Chalkidikí bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Baden, Wandern und Abenteuer erleben in einer sonnenverwöhnten Natur. Auf den Landzungen Kassandra und Sithonina finden sich wunderbare, bewirtschaftete Strände mit glasklarem, seicht abfallendem Wasser. Doch in einem Urlaub auf Chalkidikí gibt es auch viele interessante historische Bauwerke zu entdecken. Lohnenswert ist ein Besuch in der Höhle von Petralona, einer Fundstätte prähistorischer Menschen, die Besichtigung des Tempels des Ammon Zeus am Strand von Kallithea und Ausgrabungsstätten der antiken Städte Stageira und Olynthos.